Eine „Einführung für Querdenker“

Aktualisiert: Januar 2018

Wem soll man glauben? Glauben Sie niemandem!

Auf dieser Internetseite geht es um die Kunst des Heilens. Und es geht um eine Darstellung der Heilkunst, die es allen Besuchern ermöglicht, sich Informationen anzueignen, um sich selbst heilen zu können. Beachten Sie aber bitte, dass die Informationen auf dieser Webseite die Auffassung des Betreibers wiedergeben und keine medizinische Beratung darstellen. Die Verwendung der hier gegebenen Informationen erfolgt auf eigene Gefahr. Der Betreiber der Webseite haftet nicht für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der Informationen entstehen können.

 

Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit damit,
dass Sie das Leben eines anderen leben.
Lassen Sie sich nicht von Dogmen einengen.
Dogmen sind das Ergebnis des Denkens anderer Menschen.
Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm fremder Meinungen Ihre eigene innere Stimme übertönt.
Und vor allem haben Sie Mut, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen.
Steve Jobs

Es gibt nur einen Weg zur Wahrheit: Die Wahrheit selbst suchen und finden. „Non credo“ heisst: ich glaube nicht.
Der Glaube kann sehr unterschiedlicher Natur sein. Was ist denn der richtige Glaube? Worin sollte er sich äussern? In der Lebensweise, in der Weltanschauung, darin, wie jemand sein Wesen und seine Bestimmung erkennt, in seinen Handlungen, seinem Verhältnis zur Umwelt und in seinen Gedanken? Ganz gleich: Die Lüge hat immer ihre Schranken, die Wahrheit hingegen ist unbegrenzt, und sie wird immer im wachen Bewusstsein der Menschen wohnen.
Alle Menschen der Erde sind gleichermassen zum Schöpfen, zum Erschaffen befähigt, nur verwenden sie ihre Fähigkeiten unterschiedlich. Dem Menschen ist dabei vom Schöpfer volle Freiheit gegeben. Die Gedankenenergie ist die Hauptwurzel der Entstehung aller Gegenstände, Lebenssituationen und sozialer Gegebenheiten.
Man sollte sich überlegen, warum alles so ist, wie es ist. Jeder sollte sich für sich selbst darüber klar werden und nicht nach irgendwelchen Schuldigen suchen. Nur ein innerer Wandel kann die äusseren Umstände ändern. Aber nicht zuletzt wegen der täglichen Hektik macht das längst nicht jeder.

Da unsere Gegenwart einem aussergewöhnlich schnellen Wandlungsprozess unterliegt, ist es heute besonders wichtig, nicht in alten Denk- und Handlungsschemen und -mustern zu verharren. Wenn man in diesen stecken bleibt, reagiert der Körper mit Unwohlsein und Erkrankungen, um den Menschen wachzurütteln. Statt überholten Glaubenssätzen und festgefahrenen Prägungen zu folgen, sollten die Menschen sich lieber auf die eigene Intuition verlassen. Wobei nicht alle Glaubenssätze etwas Negatives sind – es gibt auch hilfreiche. Wir haben immer Glaubenssätze in jedem Lebensbereich. Die Frage ist nur: Sind sie hilfreich für uns oder nicht? Es geht nicht darum, es allen recht zu machen, es sollte für uns stimmen. (Hier je ein Beispiel für einen potenziell hilfreichen Glaubenssatz und einen negativen:) Ein hilfreicher Glaubenssatz könnte beispielsweise sein: „Die Welt ist so eingerichtet, dass für alle genug da ist – also auch für mich“. Nie hilfreich ist es dagegen, etwa zu sagen: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“ Denn damit steht man sich nur selbst im Weg – ein Leben lang.

In jedem menschlichen Körper ist auch ein Mechanismus zur Erzeugung des Hungergefühls enthalten. Dieses meldet dem Körper und dem Geist, dass der Zeitpunkt für die Aufnahme bestimmter Nährstoffe aus dem unbegrenztem Reichtum der Natur und des Weltalls gekommen ist. Es interessiert uns an dieser Stelle nicht, um welche Stoffe, um welches Mischungsverhältnis und welche Dosierung es sich handelt, denn der Verstand eines Menschen ist sowieso nicht in der Lage, diese Aufgabe zu lösen. Nur der Körper allein kennt sich gut mit seinen Defiziten aus und entscheidet sich trotz der Vielfalt aller Möglichkeiten für das richtige. Eine Krankheit beruht an sich darauf, dass ein Mensch die natürlichen Vorgänge, die für seine Gesundheit und seine Versorgung zuständig sind, ignoriert. Alles wächst und gedeiht in der Natur in der Reihenfolge, wie es für den Menschen nötig ist.

In jedem Menschen sind von Anfang an alle notwendigen Informationen vorhanden. Gleich bei seiner Geburt werden sie ihm gegeben, so wie Arme, Beine, Herz und Haar. Der Schöpfer stattet jeden von Beginn an mit allem aus.
Selbstschädigendes Verhalten zu erkennen, aber nichts dagegen zu tun, ist ein Merkmal von fühlenden Wesen, die sich selbst nicht genug lieben und nicht genug verstehen, um aufzuhören, sich selbst Schaden zuzufügen. Ein falscher Weg rächt sich schon in diesem Leben, nicht erst irgendwann danach. Aber mit jedem neuen Tag, mit jedem Sonnenaufgang bietet sich uns die Gelegenheit, unsere Wahl zu überdenken und eine andere Richtung in unserem Leben einzuschlagen. Wir sind in der grossartigen Situation, dass es uns freisteht, unseren Weg selbst zu bestimmen.
All unsere Krankheiten werden zu uns zurückkommen, wenn wir unsere Lebensweise und die Beziehung zu unseren Mitmenschen und unserer Umwelt nicht ändern. Wir sollten einige unserer Gewohnheiten aufgeben, denn gerade sie sind ja die Ursachen unserer Krankheiten.
Es gibt ganz unterschiedliche grundlegende Ursachen für das Erkranken des Körpers:

  • negative Gefühle und Emotionen
  • eine unnatürliche Ernährung, wobei auch die Art und Zusammensetzung der Nahrung dabei eine wichtige Rolle spielt
  • das Fehlen von Nah- und Fernzielen
  • falsche Vorstellungen von sich selbst und der eigenen Bestimmung.

Das jeweilige Gegenteil dieser Punkte bewusst zu leben, würde den physischen Krankheiten entgegenwirken und auch in seelischer Hinsicht Enormes bewirken.
Wollen wir uns wirklich noch ernsthaft fragen, warum sich die Gesundheitslage der Bevölkerung in den so genannten zivilisierten Staaten immer weiter verschlechtert? Ist das Gesundheitswesen dieser Länder nicht selbst an der Begünstigung dieser Entwicklung beteiligt?
Anhand eines Vergleichs von Daten aus ganz verschiedenen Quellen kann sich jeder Mensch von der Wahrheit folgender Aussage überzeugen: Sowohl die physische als auch die psychische Verfassung und Gesundheit der Menschheit verschlechtern sich systematisch. Der Zustand des physischen Körpers veranschaulicht jedoch am besten, in welchem Masse alle anderen Energien (z.B. Gefühle, Gedanken, Vorstellungen) des Gesamtkörpers in einem bestimmten Moment harmonisch und ausgeglichen sind – oder eben nicht.

Versuchen Sie  jedoch nicht, die Naturgesetze und Funktionen des Universums nur analytisch zu untersuchen. Niemand im Universum kann sie allein mit seiner Intelligenz verstehen. Schon immer hat es zwei Pfade zur Erkenntnis der Natur gegeben. Der eine wird vertreten durch die westliche Wissenschaft und ihre Methode, Erkenntnisse durch Beweise, Experimente usw. zu erlangen. Den anderen sieht man in der Wissenschaft des Ostens, wo Erkenntnisse von aussen empfangen werden, auf esoterischem Wege, im Zustand der Meditation. Esoterische Erkenntnisse werden nicht ermittelt, sie werden dem Menschen vom Unendlichen Universum gegeben.

Wir haben uns in irrigen Dogmen verfangen, die unsere Seele und Gedanken auf falsche, ins Nichts führende Wege führen.
Denk doch einmal selbst darüber nach: Wer will dein Bewusstsein durch Dogmen beeinflussen, dein Bewusstsein, das der Schöpfer dir am Anfang gab? Und warum? Wie konnten wir nur auf den Gedanken kommen, dass der Schöpfer seiner höchsten Kreatur etwas vorenthielte?
Im Laufe der Jahrtausende hat ein System das andere abgewechselt, aber sie alle hatten nur ein Ziel: uns zu Sklaven zu machen. Dabei bedient sich jedes System immer der gleichen Mittel: der Eltern und der sogenannten weisen Lehrer und Erzieher, mit dem Ziel, uns zu einem willigen Diener werden zu lassen. Irgendwann bringt es dann neue Lehren hervor, und so wird ein neues System geboren. Wenn wir aber nur ein wenig hinter die Fassade schauen, werden wir entdecken, dass ihm das gleiche alte Bestreben zugrunde liegt: dich von Schöpfer/Gott zu trennen und dich zu zwingen, zum Nutzen des Systems zu leben und zu arbeiten. Darin besteht der ganze Sinn und Zweck dieses Systems.
Im materiellen Leben, in unserer Welt, gibt es so viele tönende Quellen, die für sich beanspruchen, die Wahrheit zu besitzen. Sie versuchen, unseren Verstand und unseren Willen derart zu beeinflussen, dass sie unser Leben für ihren eigenen Vorteil ausnutzen können. Ob wir aber auf sie hören oder nicht, ist uns selbst überlassen. Wir sollten also niemandem die Schuld dafür geben. Wir merken, dass wir in diesen Systemen/Dogmen nur sehr wenig selber entscheiden können.

Physische Erkrankungen entstehen beim Menschen nicht nur durch die Trennung von der Natur und durch die dunklen Gefühle, die wir haben, die wir in uns aufkommen lassen. Krankheiten können nämlich auch als Warnzeichen dienen und den Menschen sogar vor grossen Qualen bewahren. Die Krankheit ist eine der Arten, wie der kosmische Geist-Gott-Schöpfer mit dem Menschen kommuniziert. Wenn er dir zum Beispiel sagen will: Stopf dir den Magen nicht mit all dem Abfall voll. Wenn Du diesen Hinweis nicht beachtest und befolgst, wirst du durch Schmerzen wachgerufen. Wenn Du aber einfach Schmerztabletten schluckst und stur deinen alten Wegen treu bleibst, dann ist es nicht verwunderlich, wenn sich ein Symptom in eine schwerere Krankheit ausartet.
Krankheiten sind ein ernstes Gespräch zwischen Schöpfer/Gott/Natur/Universum und dem Menschen. Mit deinem Schmerz weist er dir zugleich auf deinen inakzeptablen Lebenswandel hin. Ändere ihn, und deine Krankheit wird weichen.
Durch Wünsche werden Absichten erzeugt. Und Absichten erzeugen Gedanken. Gedanken erzeugen Handlungen. Handlungen erzeugen Resultate. Und daraus folgt: In jedem Augenblick steht es uns frei, unserem Leben eine neue Richtung zu geben.

Kaum etwas beeinflusst unsere körperliche und geistige Gesundheit so sehr wie die Art und Weise, wie wir uns ernähren und wie wir denken. (Lesen Sie dazu auch den Artikel: Die Kunst der Selbstbestimmung unserer Gefühle und Gedanken)
Gerade heute, in unserer durchindustrialisierten  Zeit, sollten wir uns über unsere unsere Art zu denken ebenso wie über unsere Ernährung und ihre Einflüsse, über ihre wohltuenden wie auch gefährlichen Seiten, intensiv Gedanken machen. Ständig lesen, hören und sehen wir Neues, ständig sehen wir uns konfrontiert mit scheinbar modernen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen und Ansichten über das, was wir jeden Tag zu uns nehmen. Und genau das müssen wir zu hinterfragen lernen. Denn natürlich will der Hersteller eines Produktes nicht zugeben, dass sein Produkt auch Nachteile mit sich bringt. Der Zwang, etwas essen zu müssen, wird von der Lebensmittelindustrie dazu ausgenutzt, Profite zu machen, ungeachtet der gesundheitlichen Konsequenzen.
Zugute kommt der Lebensmittelindustrie. Zu Hause und im Beruf wird das gegessen, was zwischen zwei Termine passt. Die Entstrukturierung der Tagesabläufe beeinflusst das Ernährungsverhalten. Statt des Hungerbedürfnisse bestimmen freie Zeitfenster, ob und wann gegessen wird.
Das Problem mangelnder Glaubwürdigkeit würde drastisch gesenkt werden, gäbe es keine offensichtlich gekauften Journalisten, abhängige Wissenschaftler und ebenso ohnmächtige Politiker. Eine mir wichtige Anmerkung möchte ich an dieser Stelle unbedingt einfügen: Was sie auf dieser Homepage lesen, hat nichts mit einer Verschwörungstheorie oder Ähnlichem zu tun. Im Gegenteil: Es handelt sich dabei schlicht um Informationen, die schon lange bekannt sind. Nur weil es unbequeme Informationen bzw. Tatsachen sind, sollte man sich aber nicht einfach davon distanzieren. Sich durch Nicht-wissen-wollen oder Ablehnung zu schützen, ist meiner Ansicht nach grob fahrlässig. Denn „Lernen heisst in Frage stellen“, und nur wenn wir etwas in Frage stellen, können wir lernen.

Ihre Lebenskraft, die in jeder Zelle, in jedem Molekül, Atom und Elektron steckt, sollte Tag für Tag neu belebt werden. Sie alle, Zellen, Moleküle, Atome und Elektronen, brauchen Sauerstoff zum Leben, und dazu müssen Sie vor allem eines: Sie müssen atmen können. Wieviel Sauerstoff die Zellen erhalten, wie sie also atmen können, das hängt davon ab, wie du dich bewegst, was du denkst, was du fühlst und was du den Bausteinen deines Organismus an Lebensmitteln zuführst. Denn sind die Zellen deines Körpers voller Leben und Freude, dann ist dein Geist beschwingt und der Körper in einem gesunden und harmonischen Zustand, und dann, Du wirst es sehen, dann wenden sich die Umstände deines Lebens zum Besseren.

Man kann sich auf verschiedene Arten der Frage annähern, ob es gerechtfertigt ist, ein Nahrungsmittel oder ein anderes Produkt produzieren zu lassen und es ungeachtet der gesundheitlichen Konsequenzen dem Menschen verfügbar zu machen:

  • aus wissenschaftlicher Sicht,
  • aus moralischer und ethischer Sicht,
  • aus Sicht der Naturgesetze.


Es ist hilfreich, alle drei Aspekte in Ihren Überlegungen zu kombinieren!

Im Zeitalter verhängnisvoller Genklempnerei mit ihren unvorhersehbaren Auswirkungen ist es notwendig, zu erkennen, wie vollkommen das Netz der Natur gewoben ist – mit dem Ziel, dem Menschen einen Garten Eden zu bereiten. Es gibt mehr als eine zufällige Verbindung zwischen Gentechnik-Nahrung und nachteiligen Gesundheitseffekten. Noch machen Industrie, Politik und Medien alles, um die Wahrheit zu unterdrücken. Doch die Beweiskette wird immer dichter.
Unsere sogenannten Wissenschaftler und Gelehrten machen sich daran, die in der Natur existierenden Pflanzen und Früchte zu verändern, und zwar ohne deren Bestimmung zu verstehen. In der Natur jedoch ist alles eng miteinander verknüpft. Und obwohl wir Behauptungen hören, die Methoden der heutigen Medizin würden immer perfekter funktionieren, können wir gleichzeitig beobachten, wie die Anzahl der kranken Menschen ständig zunimmt.
Was wird durch die moderne Medizin eigentlich perfektioniert? Die Ergebnisse sprechen für sich: Widerstandsfähiger werden nicht die Menschen, sondern ihre Krankheiten. Menschen halten sich für besonders hochentwickelte Wesen, und doch schaffen sie es nicht, ihre eigenen Krankheiten zu besiegen.
Nicht den Ursachen, sondern den Folgen von Erkrankungen wird jedoch besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Natürlich sind Ärzte für kranke Menschen ganz nützlich. In der modernen Welt sind aber die Ärzte selbst in einem noch höheren Masse von der Existenz kranker Menschen abhängig.
Viele Menschen glauben, ihr Schicksal würde von einer höheren Macht bestimmt. Diese höhere Macht stellt jedoch jedem Menschen ganz einfach die stärkste Energie des Universums zur Verfügung, mit der er imstande ist, sein Schicksal selbst zu bestimmen. Diese Energie hat einen Namen: menschliches Denken.
Von der Tiefe, in der wir diese Kraft begreifen und erfahren, hängt ab, in welchem Masse sich uns die Geheimnisse des Weltalls und die innere Struktur der uns umgebenden Wunder, besser gesagt, die Gesetzmässigkeiten der beobachteten Erscheinungen, offenbaren. Nur das Begreifen und das Anerkennen der Gedankenenergie gestatten uns, unser eigenes Leben und das Leben unserer Nächsten glücklicher zu gestalten.
Erstens ist ein Mensch ein denkendes Wesen. Zweitens gibt es im Universum keine stärkere Kraft als die Gedankenenergie. Alles, was wir sehen, alles was jemals auf der Erde kreiert wurde, einschliesslich uns selbst, wie auch unsere eigenen Lebenssituationen, ist durch die Gedankenenergie (Gedankenmaterialisierung) erschaffen worden. Sie selbst sind schuldig (und selbst verantwortlich), wenn sie ihr eigenes Denken in Gefangenschaft halten und sich dadurch dem Willen anderer unterordnen. Somit werden Ihre Fehlschläge und Erfolge von der Sichtweise anderer Menschen abhängig.

Die gesamte Natur ist ein vollkommener Mechanismus, nur hat noch niemand ihn völlig verstanden. Jeder Baustein der Natur hat seine Funktion, in enger Wechselbeziehung mit dem Kosmos, und das Verändern oder Entfernen eines Bausteins wird sich unweigerlich auf die Funktion des gesamten Mechanismus auswirken. Die Natur hat viele Schutzfunktionen. Bei unzulässigen Handlungen gibt sie ein Warnsignal. Hilft das nichts, so ist die Natur gezwungen, den Hobbymechaniker zu beseitigen.
Wenn nun der Mensch manipulierte Früchte, Getreide, Hülsenfrüchte oder Gemüse isst, wird auch er sich allmählich verändern. Dies ist eine unvermeidliche Folge, und es geschieht auch bereits. So wird nicht nur das Immunsystem des Menschen geschwächt, sondern auch sein Verstand und seine Gefühle leiden.
Der Mensch verliert allmählich die nur ihm verliehenen Fähigkeiten und verwandelt sich in einen leicht lenkbaren Bioroboter. Schliesslich verliert er jede Unabhängigkeit. Das Zunehmen all der neuen Krankheiten ist eine Bestätigung dieser Kette von Folgen und zeigt die Unzulässigkeit menschlicher Handlungsweisen.
Ein menschlicher Bioroboter ist ein Mensch, der sich – natürlich nicht ganz freiwillig und sehr oft unter dem Einfluss eines okkulten Programms – damit einverstanden erklärt hat, an eine irreale Welt zu glauben. Und weil die irreale Welt mit bestimmten Zielsetzungen errichtet wurde, behauptet ihr Erbauer, er würde die Gesetze dieser Welt gut kennen. Er verlangt von den Menschen, diese Gesetze für ihr weiteres Handeln zu akzeptieren, möchte aber faktisch einen Zustand erreichen, bei dem diese Menschen ihm gegenüber hörig sind. Auch viele unserer Religionen haben sich zu unseren Ungunsten entwickelt. Lassen Sie uns darüber diskutieren, was wir unter dem Begriff der  Religion heute verstehen. Religion stellt vor allem eine Ideologie dar, mit deren Hilfe die Menschen auf bestimmte Handlungsmuster programmiert werden, wodurch ein bestimmter Menschentyp entsteht. In Wirklichkeit haben fast alle diese Ideologien und Dogmen nur ein gemeinsames Ziel: die Ablenkung der Menschen von der eigentlichen Information.
Wer aber ist an unserer Nicht-Kenntnis der Wahrheit schuld? Ihre Übermittler selbst oder derjenige, der sie nicht verstehen kann? Die Realität prüfen muss jeder für sich selbst – und damit die Frage beantworten.
Man erinnert sich oft an das Bibelzitat: Am Anfang war das Wort. Genauer müsste es jedoch heissen: Am Anfang war der Gedanke.

(Lesen Sie dazu auch den Artikel: Die Kunst der Selbstbestimmung unserer Gefühle und Gedanken)

Zusammenhänge erkennen, Persönlichkeit entwickeln

Wir sollten einerseits das Zustandekommen von Gesundheit und Krankheit selbst erkennen und wie man andererseits im Einzelfall die Wiederherstellung der verlorengegangenen Gesundheit in Angriff nimmt. (Lesen Sie dazu auch die Kapitel „Die Kunst, sich selber zu heilen“ und „Wissenschaft/Wissen“.) Benutzen Sie diese Homepage als Lehrbuch und als neuen Anstoss und Anfang für Ihre weitere Entwicklung hin zu Harmonie, Ausgeglichenheit und neuer Lebenskraft. Denn Sie, als Mensch, stehen im Zentrum. Wollen Sie dies? Dann wachen Sie auf – denn für dieses Ziel gibt es nur einen Weg.

Die Ernährung kann entweder ein kraftvolles Heilmittel sein oder aber auch das Gegenteil. Es kommt darauf an, ob wir unsere Nahrung mit Weisheit und Bedacht auswählen oder uns nur von Gewohnheiten oder momentanen Bedürfnissen leiten lassen. Obwohl viele Menschen gesund essen wollen, ist es nicht einfach herauszufinden, was das eigentlich bedeutet.

Drei einfache Beispiele:

  • Meiden Sie Speisesalz/Kochsalz/Tafelsalz.
    Ersetzen Sie es durch sonnengetrocknetes Meersalz, Himalaya-Kristallsalz oder Sonnen-Kristallsalz. Meersalz besitzt mindestens 60 chemische Elemente, die der Körper gebrauchen und verwerten kann, wohingegen Speise-, Koch- und Tafelsalz diese Elemente fast gänzlich fehlen.
  • Kombinieren Sie Getreide mit Hülsenfrüchten.
    1.5 Tassen Bohnen wiegen ein Steak von 177 g auf, 4 Tassen Reis eines von 198 g. Das entspricht einem Steak von 375 g, wenn man Bohnen und Reis getrennt verzehrt. Isst man dagegen beides als eine Mahlzeit, so wiegen sie 539 g Steak auf, man hat also einen synergetischen Gewinn von 43%. Der Grund für dieses Phänomen ist die Menge und Verteilung von essentiellen Aminosäuren, die Reis und Bohnen liefern, wenn sie gemeinsam gegessen werden. Sind diese Aminosäuren nicht Bestandteil der Nahrung, kann der Organismus auf Dauer nicht überleben.
  • Meiden Sie weissen Reis.
    Die Inhaltsstoffe von braunem und weissem Reis unterscheiden sich wesentlich. Es macht keinen Sinn bei einem Lebensmittel etwas wegzunehmen, das man für die Gesundheit braucht – wie das bei weissem Reis der Fall ist. Man muss es ohnehin von irgendwoher wieder zuführen, um die Gesundheit aufrecht zu erhalten. Profitieren Sie deshalb lieber gleich von der Heilkraft des Vollkornreises und generell von Vollkornprodukten.
    (Lesen Sie dazu auch den Artikel „ Inhaltsstoffe von braunem und weissem Reis“)

Ein Beispiel wie wir hintergangen werden durch falsche Angaben und Informationen:

(Lesen Sie dazu den Artikel „Früher alt durch Fluoride“). Das gleiche gilt, und können Sie übertragen auf andere Elemente wie z.B. Chlor oder Jod etc.

Meine gesunde Vollwerternährung hat ganz sicher dazu beigetragen, dass ich mich seit Jahrzehnten bester Gesundheit erfreue und keinen Arzt mehr brauche. Je älter ich werde, desto mehr schätze ich die anhaltende Gesundheit und Kraft, die mir die richtige Kost gibt. Im Gegensatz zu den meisten Menschen in meiner Umgebung brauche ich auch weder Koffein, um morgens wach zu werden, noch Süsses am Nachmittag, um einen Energiestoss zu bekommen.

Diese Homepage handelt unter anderem von der Schlüsselrolle der Ernährung zur Erhaltung des Wohlbefindens. Es gibt mit Sicherheit auch andere Einflüsse auf die Gesundheit (Lesen Sie dazu auch die Kapitel „Die Kunst, sich selber zu heilen“ und „Wissenschaft/Wissen“), aber neben der Atmung stellt die Ernährung unseren engsten Kontakt zur Umwelt dar und bildet die Grundlage des Lebens. Während wir aber diese anderen Faktoren oft nicht beeinflussen können, treffen wir täglich mehrmals die Entscheidung, was wir zu uns nehmen.

Seit mehr als 40 Jahren gilt meine Leidenschaft der Entwicklung eines tieferen Verstehens gesunder Ernährung und gesunder Lebensweise. Diese Homepage soll das widerspiegeln. Meine Suche begann vor vielen Jahren, etwa 1981, als ich ein Seminar über makrobiotische Kost in meiner Heimatstadt Zürich besuchte.

Makrobiotik und richtige Ernährung

Ich kannte die Prinzipien makrobiotischer Ernährung nicht, stellte aber später fest, dass das Wort „Makrobiotik“ schon in den Schriften des Hippokrates erschien und es sich aus griechisch „makro“ (gross) und „bios“ (Leben) zusammensetzt. Die ursprüngliche Bedeutung war eine gesunde Lebensweise mit Mässigkeit im Essen, Trinken und Arbeiten. Makrobiotik bedeutet aber auch das Erlernen und Verstehen der Ordnung der Natur und deren praktische Anwendung im täglichen Leben. Dies kann sich auf unterschiedlichste Lebensbereiche erstrecken, z.B. auf Ernährung, Heilkunde, Medizin, Technik usw. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff „Makrobiotik“ von dem japanischen Philosophen und Arzt Nyoiti Sakurazawa (Georges Ohsawa) wieder entdeckt. Er bezeichnete damit die praktische Umsetzung des ganzheitlichen Weltbildes in den Alltag. Vor Tausenden von Jahren war Makrobiotik als Lebensprinzip auf der ganzen Welt verbreitet. Die verschiedenen Ausrichtungen der Menschen des Westens (mehr materiell) und des Ostens (mehr spirituell) liessen diese ganzheitliche Betrachtung im Westen nahezu vollständig verschwinden, während sie im Osten fragmentarisch erhalten blieb. Doch viele Menschen spüren die Unvollkommenheit und Einseitigkeit ihres materiellen Weltbildes. Steigende Zahlen von körperlichen und psychischen Krankheiten und ein allgemeines Misstrauen in den menschlichen Beziehungen spiegeln dies wider. (Lesen Sie mehr darüber im Kapitel „Philosophie/Makrobiotik“.)

Die Seminarleiter erklärten, wie die Lebensmittel und ihre Zubereitungsarten aus energetischer hinsichtlich ihrer Wirkung auf Körper und Geist betrachtet und beurteilt werden können und dass der Mensch, der im Kleinformat das Universum widerspiegeln würde, im Einklang mit der Energie der natürlichen Umgebung leben soll. Durch die bewusste Wahl der Ernährung könne der Mensch eine bessere Harmonie mit der Umwelt erreichen.

Dabei wären die Begriffe Yin (zentrifugale und sich ausdehnende Kraft, Tendenz und Richtung) und Yang (zentripetale, sich zusammenziehende Kraft, Tendenz und Richtung) aus der fernöstlichen Denkweise hilfreich, um die Polarität der Energietendenzen im ständigen Rhythmus der Natur nachzuvollziehen. (Mehr dazu im Kapitel „Yin und Yang Theorie“.) Yin wäre Kälte, Mond, Nacht und Winter, während Yang Wärme, Sonne, Tag und Sommer darstellten. Beides wäre nicht voneinander zu trennen, wie es das bekannte Yin-Yang-Symbol verdeutlicht.

Das Zusammenspiel von Yin und Yang sei die Grundlage des Lebens. Diese Einsicht ermögliche es uns, die einzelnen Veränderungen besser zu begreifen und dazu zu nutzen, unseren Gesundheitszustand und unsere persönliche Lebensführung positiv zu beeinflussen. Auch dazu ein einfaches Beispiel: Wer in kaltem Klima lebt, braucht natürlicherweise mehr wärmendes Essen wie Suppen und Eintopfgerichte als Tropenbewohner, die kühlende Speisen wie Rohkost, Salat und Obst benötigen.

Um dieses auch in der Tiefe und im Detail besser verstehen zu können, werden unter „Die fünf Transformationen“ die Zusammenhänge noch genauer erklärt und verdeutlicht.

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Die Ernährungswende

Nach dem Seminar nahmen wir eine makrobiotische Mahlzeit aus Naturreis, Gemüse, Hülsenfrüchten, Fisch, Nüssen, Samen und einer Miso-Gemüsesuppe mit Meeresalgen zu uns. Es mag vielleicht übertrieben klingen, aber dieses rein und natürlich schmeckende Essen löste ein ganz neues, überaus sanftes Gefühl des Wohlbefindens in meinem Magen aus. Nach diesem grossartigen Anfang wollte ich diese neue Ernährungsweise sofort für mich ausprobieren: Ich folgte den Richtlinien und ass Vollgetreide (hauptsächlich Naturreis), viel Gemüse, Bohnen, Samen, Nüsse, Fisch und biologische Eier. Dazu vermied ich Zucker (Lesen Sie dazu den Artikel „Süssungsmittel und der «Zucker-Blues“), Kuhmilchprodukte (mehr dazu im  Artikel „Milchprodukte – ein Zivilisationsmythos“), Fleisch, Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Auberginen (mehr dazu im Artikel „Nachtschattengewächse“) und Südfrüchte.

Über die nächsten Tage fühlte ich mich zunehmend immer stärker, emotional ruhiger und geistig wacher. Die schnellen Erfolge überraschten mich, als ich die Welt der Naturkost kennenlernte und die positive Wirkung deutlich spüren konnte.

Dem Ökologen in mir gefiel die makrobiotische Vorstellung, dass es eine Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt gibt, die er durch gesundes Leben bewusst stärken kann. Auch leuchtete mir ein, dass dies zu mehr Harmonie auf dem Planeten führen würde. Ausserdem soll die Nahrung nach der Makrobiotik zur Jahreszeit passen und so weit wie möglich frisch von Erzeugern aus der eigenen Region stammen. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass das weniger Transport und Umweltbelastung bedeutet; die neue Ernährungsweise verursachte auch viel weniger Müll in meiner Küche, denn die vielen unnötigen und Ressourcen verschwendenden Verpackungen waren auf einmal überflüssig geworden.

Die Begegnung mit der makrobiotischen Ernährung wurde zu einem Meilenstein in meinem Leben: Mir wurde bewusst, dass körperliche und geistige Gesundheit eng verbunden sind. Denn die richtige Nahrung liefert alle Vitalstoffe für einen starken Körper und damit auch für klares Denken. Dadurch verfeinern sich die Wahrnehmung und die Intuition zugleich. Makrobiotische Denkweise fördert Einsicht und Weisheit, die es ermöglichen, das Wunder des Lebens, des „bios“, mit allen Sinnen zu spüren und zu begreifen. Ich hatte also nicht nur eine neue, ausgewogene und gesunde Ernährung gefunden, sondern auch ein neues Verständnis von der Entwicklung des menschlichen Potenzials.
Es war mein Glück, dass ich den Weg zur Naturkost mit einer ganzheitlichen Ansatzweise betrat und nicht mit einer wissenschaftlichen Sichtweise, die sehr auf Einzelaspekte fokussiert. So wichtig Wissenschaft auch sein mag, verliert sie doch das grosse Ganze aus den Augen. Die Anhänger verschiedener „moderner“ Ernährungsweisen behaupten gerne, sie hätten die Wissenschaft auf  ihrer Seite, wobei sie aber widersprüchlichste Theorien vertreten. Ausserdem kommen immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse dazu, die alte Vorstellungen scheinbar ungültig machen – denn was heute als wissenschaftliche Wahrheit gilt, ist morgen oft schon überholt.

Dessen ungeachtet erkannte ich aber auch, dass der Wissenschaft eine wichtige Rolle in den Prozessen der Selbstheilung zukommt – es geht nur darum, wissenschaftliche Erkenntnisse zu deuten und in den Zusammenhang des Grossen und Ganzen zu stellen.

Da meine Kenntnisse über die Jahre mehr und mehr gewachsen sind, halte ich es für an der Zeit, meine Erkenntnisse und Überzeugungen anderen Menschen zugänglich zu machen. Daraus ist diese Homepage entstanden. Sie bringt Sie auf den jeweils neuesten Stand meiner Erfahrungen und Erkenntnisse, den ich gleichwohl regelmässig überprüfen und ergänzen werde.

Das Einfache, das schwer zu machen ist.

Gesund Essen ist leichter gesagt als getan. Das Thema Ernährung scheint fast so umstritten und heikel zu sein wie Religion oder Politik. Die Menschen hängen emotional an ihrem Konsumverhalten und liebgewonnenen, wenn auch schlechten, (Ernährungs-)Gewohnheiten. Selbst bei schwerer Krankheit wollen viele nichts über gesundes Essen hören, und manche fühlen sich sogar belästigt, wenn sich Familie und Freunde mit „gesunden“ Ratschlägen einmischen. In der Gesellschaft fehlt es nach wie vor an der Einsicht und Bereitschaft, persönliche Verantwortung für Gesundheit bzw. Krankheit zu übernehmen. Allzu gerne gibt der Patient diese Verantwortung in die Hände des Mediziners; Bequemlichkeit und der Widerstand gegen Veränderung halten ihn davon ab, Selbstverantwortung zu entwickeln und sein Wohlbefinden in die eigenen Hände zu nehmen. Lieber bleibt man im alten Trott und hält fest an seinen Lieblingsgewohnheiten. Wer will denn morgens schon auf seine Tasse Kaffee verzichten? Dabei vermittelt dieses beliebte „Aufputschmittel“ durch die Ausschüttung von Stresshormonen nur ein vorgetäuschtes Gefühl der Stärkung. Es ist ein Irrtum, dass sich der Tag nur mit Koffein bewältigen lässt, und auch wenn es scheint, dass es ohne Koffein nicht geht, wenn der Darm geschwächt ist und deswegen die Nahrung nicht vollständig verwerten kann, führt dies doch nur zu Mangelerscheinungen und nachlassender Lebenskraft. (Lesen Sie dazu die Kapitel „Das Geheimnis der Verdauung“ und „Wie der Bauch den Kopf bestimmt: Das, zweite Gehirn“.) Die Leber kann nur mit Hilfe von wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Enzymen die schädlichen Gifte entfernen und den Fettstoffwechsel in Gang halten. Fehlen diese Nährstoffe, dann versagt die Leber: Es kommt zu chronischer Müdigkeit und auf lange Sicht sogar zu Krankheit. (Lesen Sie dazu das Kapitel „Gesundheit durch Entgiften und Entschlackung des Körpers“)

Gesunde Ernährung – gesundes Leben

Wenn wir dem Körper das geben, was er braucht, dann können wir uns fit, kraftvoll und konzentriert halten. Nehmen wir gesundheitsfördernde Lebensmittel zu uns, die wir gründlich kauen, können Magen und Darm die enthaltenen Nährstoffe effektiv aufschliessen. (Lesen Sie auch das Kapitel „Die Wichtigkeit des Kauens“.) Der Körper nutzt diese Nährstoffe, um Energie herzustellen, Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, Stoffwechselgifte zu entfernen und beschädigte Zellen zu reparieren. Körperliche und geistige Gesundheit sind die natürliche Folge. Und damit wird es viel wahrscheinlicher, dass wir das Leben vollkommen und in seiner grossartigen Fülle geniessen können. Es geht auch darum, dass wir mit zunehmendem Alter unsere Vitalität und unser klares Denkvermögen sowie ein gutes Gedächtnis bewahren. Wer also die Gesundheit in den Vordergrund stellt, hat grössere Chancen, das Leben voll auszuschöpfen. Dass dabei die Aussichten auf eine verlängerte Lebenszeit auch recht gut stehen, ist natürlich erfreulich – aber gar nicht einmal die Hauptsache.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele sonst so intelligente Menschen die eindeutige biochemische Verbindung zwischen der täglichen Kost und der eigenen Gesundheit nicht verstehen wollen. Das Essen wirkt sofort auf die Zusammensetzung des Blutes. (Lesen Sie dazu auch „Das Geheimnis des Blutes“ und „Das Geheimnis der Verdauung“.) Allgemein essen die Menschen zu viel Säurebildendes; für die Gesundheit brauchen wir aber eine überwiegend basische Nahrung. Die Säure schwächt die Gesundheit durch Mineralstoffabbau, sie macht auch die Schlüsselenzyme unwirksam, da diese ein basisches Milieu benötigen. (Lesen Sie mehr dazu unter „Basen und Säuren: Einfluss der Lebensmittel auf das Blut “.)

Die Wahrheit liegt bei Ihnen

Es gibt viele Meinungen. Hier hilft nur eines: Seien Sie skeptisch gegenüber den Experten, einschliesslich mir, und vertrauen Sie sich selbst und Ihren Erfahrungen. Lassen Sie sich nicht Fremdbestimmen.

Manche preisen fettarme Kost mit vielen komplexen Kohlenhydraten (Getreide, Gemüse), während andere behaupten, wir sollen die Kohlenhydrate begrenzen und stattdessen reichlich Fett essen. Viele erzählen uns, dass wir Cholesterin besser vermeiden sollten, während andere das abstreiten und darauf hinweisen, dass Cholesterin im Essen wenig mit dem Cholesterin im Blut zu tun hat und sogar gesundheitsfördernd wirke.

Wir sollten nicht einfach den Behauptungen anderer Menschen glauben, sondern selber herausfinden, was stimmt. Es gibt keine Ernährungsweise, die auf alle Menschen passt, denn dafür sind wir sind alle zu verschieden, körperlich wie geistig. Wir können auf zwei verschiedene Arten lernen, das Richtige für uns zu entdecken: Wir brauchen erst einmal ein breiteres Wissen, um intellektuell und analytisch zu verstehen, was uns gut tun könnte. Die andere Art des Lernens kommt durch das innerliche Gespür und die feinere Intuition. Bei der Überprüfung in der eigenen Praxis können wir erleben und fühlen, was unser Körper jeweils braucht. Das eigene Körpergefühl ist schliesslich der einzig wahre Experte. In diesem Sinne sollten wir also Für und Wider gängiger Kostformen sorgfältig abwägen. Wenn wir die Denkmodelle kritisch unter die Lupe nehmen, hilft uns dabei das makrobiotische Motto: Non credo – ich glaube nicht. Und immer gilt: Schau überall hin, um zu verstehen. In dieser Neugier möchte ich Sie, liebe Leser, ermutigen und bestärken, frisch und voller Selbstvertrauen an die Sache heranzugehen.

Was und wie: ganzheitlich betrachtet

Was in vielen Ernährungsbüchern tatsächlich fehlt, ist eine ganzheitliche Übersicht. Stattdessen stehen zu oft bestimmte Teilaspekte der Ernährung im Mittelpunkt.
Diese Homepage kann und soll Ihnen helfen, wissenschaftliche Erkenntnisse auf die Ganzheit zu beziehen. Dadurch wird es Ihnen leichter sein, aus den verwirrenden Widersprüchen in der Ernährungslehre ein klareres Verständnis zu gewinnen – und so Ihre Fähigkeit zur Selbstheilung zu entwickeln und zu fördern.

In unserer Wohlstandsgesellschaft stellen Fastfood und Junkfood inzwischen eine ernste Bedrohung der Volksgesundheit dar. Zucker (Lesen Sie dazu den Artikel „Süssungsmittel und der, Zucker Blues“), Trans-Fette und chemische Zusätze belasten den Körper sehr stark. Diese minderwertige Kost bringt den Körper durcheinander und schwächt das Abwehrsystem. Früher oder später wird Krankheit wahrscheinlich. Nur wenige Leute kommen nach jahrelangem Konsum von hochraffinierten Nahrungsmitteln unbeschadet davon, und nur wenige verstehen, dass dieses falsche Essen eine Hauptursache ihrer Beschwerden ist. Sie sehen es als unausweichlichen Teil des Älterwerdens oder als Schicksalsschlag, wenn sich Krankheiten entwickeln. Doch das muss ganz bestimmt nicht sein: Die allgemeinen Richtlinien auf dieser Homepage zeigen auf, was ein Körper braucht, um mit den zunehmenden Belastungen unserer Zeit fertig zu werden.

Ernährung bedeutet Verantwortung

Die Nahrungsmittel Giganten haben kein Interesse, dass wir die Selbstverantwortung über unsere Gesundheit übernehmen. Sie sind an unserer DNS Interessiert. Das Zauberwort heisst:
Nutrigenetik.
Der Begriff für die relativ neue Forschungsdisziplin „Nutrigenetik“ ist ein Kunstwort aus Nutrition (engl. für Nahrung) und Genetik.
Das Ziel der Nutrigenetiker ist es, nach einer Genanalyse präzise Ernährungsempfehlungen für jede einzelne Person geben zu können. Sie stellen fest, welche Genvarianten wir in uns tragen und folgern daraus,  auf welche Nahrungsmittel und Ernährungsweisen man sensibel reagiert, welche Unverträglichkeiten es gibt und was für das Individuum je nach genetischer Disposition besonders geeignet erscheint.
Mit anderen Worten: Forscher und Industrie überlegen sich, wie sie unsere Gene mit personalisierten Lebensmitteln, die je nach Gentyp auf uns zugeschnitten sind, mit Ernährungsplänen und Menü-Programmen austricksen können.
Keine Frage, dass sich hier ein Riesenmarkt für Unternehmen eröffnet. Ganz vorne in der Nutrigenetik finden sich Giganten wie Nestlé, Danone und Unilever. Diese und andere Lebensmittelkonzerne arbeiten eng mit Ernährungswissenschaftlern zusammen. Die Unternehmen bekommen unsere DNS-Daten (von einem Arzt oder einem Labor, das durch unsere Zustimmung von uns z.B. Blut nimmt, und das Einsendet an das zuständige Unternehmen.) und entwickeln für uns personalisierte Lebensmittel. Das tönt ja erst einmal nicht schlecht, es bedeutet aber auch, dass wir die Verantwortung und Entscheidungen über unsere Gesundheit weiter an internationale Multis abgeben und noch mehr die Selbstbestimmung verlieren.

Das natürliche Wissen über unsere Ernährung und der Naturgesetze ist zugeschüttet worden durch unsere Lebensweise und Erziehung. Wir wissen kaum mehr, was gut ist und was nicht, was man darf und was nicht. Es ist nichts anderes als Hilflosigkeit, die Konsumenten zu immer neuen Ernährungsweisen, Experimenten und Diäten antreibt.

Die Ernährung betrifft nicht nur die persönliche Gesundheit, sondern ist durch die kräftige Steigerung der Lebensmittelpreise auch weltpolitisch hochbrisant geworden. Ebenso macht der Klimawandel die Lebensmittelversorgung der armen Menschen der Welt unsicher. Die persönliche Auswahl von Lebensmitteln hat Einfluss auf das Problem des Welthungers, da die Produktion von tierischer Nahrung viel mehr Energie als die Herstellung von pflanzlicher Kost verbraucht. Je mehr tierische Produkte wir essen, desto mehr Erdöl nehmen wir für ihre Verarbeitung und Kühlung in Anspruch. Zudem erfordert die Massentierhaltung riesige Mengen an Getreide, Wasser und sonstigem Futter – und das aus dem einen Grund, dass wir Fleisch und Molkereiprodukte essen können und uns damit falsch ernähren „dürfen“.

Wir helfen den Ärmsten dadurch, dass wir mehr pflanzliches Eiweiss in Form von Hülsenfrüchten essen. Wir können sehr wohl zusätzlich Produkte aus artgerechter, natürlicher Tierhaltung zu uns nehmen, um satt zu werden und gesund zu bleiben, aber wir sollten grundsätzlich weniger verschwenderisch in unseren Essgewohnheiten werden. Gerade in der gegenwärtigen Krise mit ihren hohen, für viele unerschwinglichen Lebensmittelpreisen sollten wir über den Tellerrand hinaus schauen. Man kann dabei nur gewinnen – und das gleich doppelt: Gesunde Ernährung gibt uns selbst Kraft und Lebensfreude, und sie trägt dazu bei, das Leben auf der Erde für alle Menschen ein Stück besser zu machen.

Durch kluge Entscheidungen hinsichtlich Essen und Trinken machen wir unseren Körper widerstandsfähiger in einer Umwelt, die immer bedrohlicher wird, erst recht für die Grossstadtbewohner. Breites analytisches Wissen sagt unserem Verstand, was uns gut tut, aber wir brauchen ebenso das feine intuitive Gefühl, um es auch zu spüren. Wenn beides vorhanden ist, dann können wir uns eher dafür entscheiden, was uns zu körperlicher Gesundheit und klaren Gedanken verhilft. Letzten Endes ist die Gesundheit kein Ziel an sich, sondern ein Mittel, um das grosse Leben sinn- und erfolgreich zu gestalten.

Wichtige Hinweise

Es gibt viele widersprüchliche Theorien darüber, was der Begriff „Gesunde Ernährung“ eigentlich bedeutet. Ich werde Ihnen an dieser Stelle einige Hinweise geben, die leicht nachvollziehbar sind und dazu dienen, richtig zu beginnen oder neue Einsichten auf dem Weg zu gewinnen. Wer sich bemüht, kann langfristig gesund bleiben, denn die Ernährung ist es, die sämtliche Aspekte unseres Lebens zu verbessern hilft.

  • Essen Sie Lebensmittel immer so, wie sie die Natur hervorgebracht hat. Wenn Sie Lebensmittel zu sich nehmen, die auf natürliche Weise in Ihrer Region wachsen und saisongemäss sind, dann bekommen Sie Gemüse, Früchte und Getreide, die perfekt dem Klima angepasst sind, in dem Sie leben.
  • Kaufen Sie biologische Lebensmittel. Ihre Gesundheit und die Natur werden es Ihnen danken.
  • Je mehr die Menschen an Nahrungsmitteln manipulieren (z.B. durch Raffinieren, Genveränderungen, Zugabe von Konservierungsmitteln, Lebensmittelfarbstoffen, künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern und anderen künstlich-synthetischen chemischen Stoffen), desto schädlicher ist es für Ihre Gesundheit.
  • Nutzen Sie auch Homöopathie, Bachblüten, Spagirik, Massagen und andere natürliche Methoden, um Ihre Gesundheit zu unterstützen.
  • Kochen Sie mit Feuer, Gas oder auf dem Elektroherd. Andere Elektrische Kochmethoden sind mit Vorsicht zu gebrauchen. Wichtig: Verwenden Sie keine Mikrowellenöfen. (Lesen Sie dazu den Artikel „Mikrowellen zerstören Lebensmittel, Körper und die Natur“.)
  • Essen Sie keine hochraffinierten Lebensmittel wie weissen Zucker, Weissmehl, gehärtete Öle und Fette etc.
  • Meiden Sie künstlich-chemische Vitamine, wie sie in vielen Nahrungsergänzungsmitteln zu finden sind. Diese unterdrücken massiv die Zellatmung, und die Membranen der Zellen verändern sich negativ.
  • Schützen Sie sich vor Nanopartikeln. Diese können die Zellmembran zerstören und die DNS in Mitleidenschaft ziehen. Sie dringen bis ins Gehirn und können dort Nervenstörungen verursachen.
  • Machen Sie sich nicht abhängig von Nahrungsergänzungsmitteln. Es braucht sie nicht, um gesund zu bleiben. Nur wenn Sie einen grossen Mangel an einem Vitamin oder Mineralstoff haben, kann es angebracht sein, für eine bestimmte Zeit etwas zu sich zu nehmen (ca. 3 bis 6 Monate).
  • Meiden Sie Transfettsäuren, die ebenfalls die Zellatmung unterdrücken und zu Veränderungen in den Zellmembranen führen. Margarine beispielsweise, über Jahre konsumiert, verursacht extreme gesundheitliche Schäden. (Koryphäen wie Gerhard Schanzler, Dr. Johanna Budwig, Dr. Albert Szent-Györgyi und Mary Enig forschten und forschen über die Gefährlichkeit von Ölen und Fetten; lesen Sie dazu den Artikel „Öle und Fette“.)
  • Essen Sie möglichst wenige Nachtschattengewächse wie Tomaten, Kartoffeln, Auberginen, Paprika, Chillischoten (Cayennepfeffer), Bockshorn- und Schabzigerklee etc. (Mehr darüber in der Rubrik „Nachtschattengewächse“.)
  • Bevorzugen Sie einerseits Pflanzenkost und verwenden Sie andererseits so wenige tierische Produkte wie möglich 5 bis 10% die Sie Essen. Meiden Sie alle Milchprodukte, (mehr dazu im  Artikel „Milchprodukte – ein Zivilisationsmythos“)

 

Abschliessend noch ein Gedanke: Warum eigentlich bekommen Frauen ihre Menstruation immer früher? Im Jahr 1860 war dieser Zeitpunkt bei 16.5 Jahren, heute, 2012, ist er bei 12.5 Jahren. Oder warum bekommen Männer ihren Stimmbruch immer früher? Um 1730 war das bei ca. 17.5 Jahren, heute bei ca. 13 Jahren? Das sind interessante Fragen, die wir uns einmal stellen können. Sicher ist: Es hat mit unserem Lebensstil zu tun – und damit auch mit unserer Ernährung. Parallel dazu ist festzustellen, dass der psychische Reifegrad immer weiter hinter der körperlichen Frühreife zurück bleibt.

Und noch eines: Ganz gleich, in welchen Bereichen des Lebens, wofür auch immer Sie sich entscheiden, vergessen sie die Dankbarkeit, Zärtlichkeit und Liebe nicht, die wir brauchen, um uns zu heilen.