Philosophie / Makrobiotik

Aktualisiert: Januar 2018

Die Ordnung des unendlichen Universums – die ewigen Prinzipien des Wandels – bezeichnet nichts anderes als die verschiedenen Namen für den lebenden Gott, für die unendliche Schöpfung, für Anfang und Ende, für das Absolute, das Allmächtige, die alles umfassende – jedes Wesen, jedes Phänomen – universale Einheit. Die Ordnung des unendlichen Universums ist das Universum selbst. Es ist raum- und zeitlos. Es bewegt sich in allen Dimensionen mit unendlicher Geschwindigkeit und ruft Erscheinungen hervor, die verschwindend klein und vergänglich sind. Diese Offenbarungen haben einen Anfang und ein Ende, eine Vorder- und eine Rückseite, eine räumliche und eine zeitliche Dimension und können als Formen gesehen werden, die aus einem Meer des Nichtseins auftauchen und wieder darin untergehen. Das unendliche Universum teilt sich, wenngleich es selbst unsichtbar und mit den Sinnen nicht erfassbar ist, in zwei gegensätzliche, einander ergänzende Tendenzen, nämlich in die Zentrifugalkraft (Yin) und in die Zentripetalkraft (Yang).

Es ist sehr wichtig für uns, die Bedeutsamkeit unseres Lebens in Verbindung mit dem Universum zu sehen. Wir streben danach, Erkenntnis zu gewinnen, und diese Erkenntnis hängt eng zusammen mit unserer Beziehung zum Universum als Ganzem. Auch hier kann ich Ihnen nur einen kleinen Einblick über die Philosophie der Makrobiotik geben. Am Ende des Artikels haben Sie Angaben und Informationen, wie Sie sich weiter über die Philosophie der Makrobiotik informieren und vertiefen können.

Zwei Erkenntnisse zum Anfang: Der Schöpfer spricht auch durch Schmerzen zu uns. Und er gab uns zwei Hauptwerkzeuge mit auf den Weg: Gedanken und Worte. Mit diesen göttlichen Gaben des Grossen Schöpfers ist unter allen verkörperten Wesen nur der Mensch ausgestattet. Der menschliche Gedanke birgt eine gigantische Energie. Jeder Mensch, der diese Energie richtig einsetzt, ist imstande, die Welt zu verändern. Allein die Wünsche und Bestrebungen des Menschen können den Lauf der Dinge programmieren und ändern, sei es in diese oder in jene Richtung. Die Philosophie des Todes kennen wir ja bereits. Die Philosophie des Lebens aber werden wir noch lernen müssen. Durch jede seiner Handlungsweisen verringert der Mensch in jeder Sekunde seine Lebensdauer. Denn das Wasser, das wir trinken, wird immer trüber, die Luft, die wir atmen, wird immer schmutziger, und unsere Lebensmittel werden giftiger. Den Tod hat sich der Mensch selbst zuzuschreiben. Er ist sein eigenes Werk.

Jeder Gegenstand, auch wenn er äusserlich als seelenlos erscheint, trägt in sich viele Informationen des Universums. Ebenso wie die Botschaft, dass allem auf der Erde Wachsende eine eigene psychische Energie innewohnt. Daraus erwächst vor allem eine Einsicht: Um gesund zu sein und zu bleiben, muss unsere Ernährung auf guten, reinen, unverfälschten Bio-Lebensmitteln begründet sein.

Ewige Prinzipien und Gesetze

Die universalen Prinzipien und Gesetze des Wandels wurden seit alters her von verschiedenen Kulturen verstanden und in Schriften, Mythen, Körperbewegungen, in Systemen der Landwirtschaft und der Herstellung von Lebensmitteln, in der Architektur und in der Volkskunst zum Ausdruck gebracht. Die ewige Ordnung des Universums kann auf zwei Arten und Weisen betrachtet und verstanden werden, und zwar nach den sieben universalen Prinzipien und nach den zwölf Gesetzen des Wandels. (Mehr dazu im Kapitel „Die Ordnung des Universums“.)

Durch das Zusammenspiel dieser beiden Kräfte, der Zentrifugalkraft Yin und der Zentripetalkraft Yang, entstehen in jeder Dimension zahlreiche Spiralen. Alle Erscheinungen in der Natur sind spiralförmig, unabhängig davon, ob sie sichtbar oder unsichtbar, spiritueller oder physischer, energetischer oder materieller Natur sind. Viele der im unendlichen Meer des Existierenden entstehenden Spiralen sind für unsere Augen erkennbar – Blumen, Muscheln, Meeresströmungen, entfernte Galaxien, auch die DNA, die Bausteine des Lebens, sogar Elektronen, Protonen und unendlich viele mehr. Jeder Planet empfängt die Energie aus dem unendlichen Universum der zur Mitte strebenden Zentripetalkraft Yang, einer spiralförmigen Energie, die wir Schwerkraft nennen. Unterdessen wird infolge der Drehung um die eigene Achse die von der Mitte nach aussen gerichtete Zentrifugalkraft Yin erzeugt. (Mehr dazu im Kapitel „Die Entstehungs-Theorie der Yin und Yang Kräfte“.)
Gemeinsam halten diese beiden Kräfte auch den Planeten Erde auf seiner Umlaufbahn um die Sonne. Alles und jedes Leben auf der Erde ist diesen beiden Kräften unterstellt. Die beiden entgegengesetzten und einander ergänzenden Kräfte wirken nicht als zerstörerische Kräfte gegeneinander, sondern als gegensätzliche Faktoren in dem Bestreben, Harmonie immer als Ganzes herzustellen. Wie schnell sich eine Spirale bewegt, hängt davon ab, ob sie vorwiegend von der Zentripetalkraft Yang oder von der Zentrifugalkraft Yin beherrscht wird und ob wir uns am Beginn, in der Mitte oder am Ende der Spirale befinden. Je näher wir uns ins Zentrum der Spirale begeben desto schneller wird sie sich drehen. Woran erkennt man z.B., ob die „Zentripetalkraft Yang, eine spiralförmige Energie“, sich am Anfang oder Ende befindet? (Mehr dazu im Kapitel „Die Spirale des Lebens“.)

Wir sollten in Begriffen von Einheit anstelle von Dualität denken. Auf dieser grundlegenden Erkenntnis lässt sich schrittweise das Verständnis gewinnen für die verborgenen Mechanismen hinter allem, was sich an der Oberfläche manifestiert. Magnetische Felder, Licht, Bäume, Lebensmittel etc. – das sind die Manifestationen von Energie, aber sie sind nicht Energie.

Jede neue Erkenntnis über die Funktion der Naturgesetze ändert die Bahnen ihres Denkens und Sie werden einen fühlbaren Sinn für die Energie der Erde und des unendlichen Universums entwickeln und es bringt sie in einen sinnvolleren Schaltkreis, eine neue Konfiguration. Wir können uns von der Unwissenheit lösen und Wissen erlangen. Das ist ein Schlüssel zum Schutz Ihrer Gesundheit. Es sollte auch hier ein Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften geben, sonst würden die Kräfte gleichsam Amok laufen.

Achten Sie einmal darauf, wie es in der Natur so eingerichtet ist, dass im Verlauf von Frühjahr, Sommer und Herbst die verschiedenen Kräuter, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Beeren und Früchte in einer bestimmten, ganz und gar nicht zufälligen Reihenfolge reifen.
Jedes Lebensmittel hat im Jahr seinen Tag, seine Stunde und Minute, in der es für den menschlichen Organismus den höchsten Nutzen bringt. Während Gemüse, Getreide und all die anderen natürlichen Lebensmittel wachsen, sind sie in einen Prozess eingebunden, in dem mit den Planeten des Universums und mit der Erde eine Beziehung entsteht. Wenn die Pflanze den Charakter der Erde, in der sie wächst, und den der ringsum wachsenden Pflanzen berücksichtigt, und sie zugleich den Charakter des Menschen, der sie mit seinem Blick beschenkt, bewertet, legt sie fest, was dieser Mensch am meisten braucht. Genau an dem Tag, wenn sie bereit ist, dem Menschen zu dienen, wird sie durch die Aufnahme von dem Menschen geehrt, der so etwas Vollkommenes ihm als Nahrung dienen lässt. Was, wann und wie man essen sollte, kann niemand so gut beantworten wie der Organismus des einzelnen Menschen selbst. Hunger und Durst sind nichts weiter als Signalzeichen dafür, wann man essen soll, nämlich genau in diesem Moment. Mit anderen Worten: Ein Mensch sollte genau in dem Moment Nahrung zu sich nehmen, wenn es ihm sein Körper empfiehlt. Einen anderen Ratgeber darf es nicht geben!

(Lesen Sie den Artikel „Das Geheimnis Gravitation“ (PDF) Heft 2/2003 PM. Physik.)

Wege zu Gesundheit und Glück

Die Gesetze von Yin und Yang sind unser grundlegender Kompass zum Verständnis von Bewegung und Beziehungen. Der Vorgang der Wandlung lässt sich jedoch anhand der „fünf Transformationen“ noch verfeinerter darstellen. Die elektromagnetische Energie oder die Schwingung, die zwischen den beiden Polen der sich nach aussen und oben bewegenden Zentrifugalkraft Yin und der sich nach innen und unten bewegenden Zentripetalkraft Yang erzeugt wird, lässt sich in fünf Grundarten einteilen (Feuer, Erde, Metall, Wasser, Baum [Holz]). Der makrobiotische Weg zu Gesundheit und Glück besteht darin, die Konstitution (angeborene Stärke und Fähigkeiten) und die Kondition (erworbene Stärke und Fähigkeiten) eines Menschen durch Einsatz der entgegengesetzten dominierenden Energieart auszugleichen. Traditionell wurden Töne, Schwingungen und Wellen verwendet, um die Energie zu kontrollieren und Geist und Körper mehr Yin oder Yang, passiver oder aktiver, intellektueller oder bodenständiger zu machen. Das gleiche gilt für die Atmung. Es gibt viele Methoden, unsere Gedanken und unseren Stoffwechsel durch Ein- und Ausatmen zu beherrschen. Atemtechniken gehören zu fast allen spirituellen Praktiken. Worte wirken auch auf diese Art. Sie stellen das Spektrum des Klangs dar – von der materiellen Welt bis zum Reich der Unendlichkeit. Die Sanskritsilbe “AUM“ kennt man seit Tausenden von Jahren als den universalen Laut, weil sie die relative und die absolute Welt vereint und die Hauptenergiezentren des Geistes und des Körpers aktiviert. (Mehr dazu im Kapitel „Meditation“.)

Das Universum verharrt nicht im gleichen Zustand, sondern ist in stetigem Wandel, in einem andauernden Prozess der Umwandlung und Verwandlung, begriffen, vom ewigen Anfang bis zum ewigen Ende. Das ewige Universum ist ein Prozess absoluten dynamischen Wandels, innerhalb dessen zahlreiche relative Veränderungen sich fortwährend und in allen Dimensionen ereignen. Ohne die Ordnung des Universums zu kennen, ist es müssig, über das Leben oder die Wahrheit zu sprechen, und sinnlos, vom Leben und Dasein des Menschen zu reden. Ohne ein Verständnis der Ordnung des Universums kann weder jemand aus eigener Initiative Gesundheit, Freiheit und Glück erlangen noch irgendeine Gesellschaft. Das unendliche Universum, das Ewige, Gott, hat immer Recht. Dieses unendliche Universum war es schliesslich auch, das ein so geniales Wesen wie den Menschen hat entstehen lassen.

Jederzeit können wir selbst einen unvorhergesehenen Unfall, ein Unglück, erleiden, doch gibt es nichts, das nicht der Ordnung des Universums untersteht. Alles und jedes, was sich ereignet, geschieht nach einer bestimmten Ordnung, aufgrund einer gegebenen Ursache und eines bestimmten Prozesses. Die Ordnung des unendlichen Universums, oder das göttliche Gesetz, regelt das Entstehen und Vergehen aller Dinge und bringt Übereinstimmung in eine Situation, die zunächst ungereimt oder zufällig erscheint. Alles hat eine Ursache – Wirkung – Rückwirkung.

Makrobiotik ist keine Philosophie, die auf ein Zeitalter oder auf einen Ort, auf ein Land oder Volk oder auf einen Lehrer oder eine Organisation begrenzt wäre. Sie ist durch ihre universale Betrachtungsweise gekennzeichnet und ist als solche etwas Immerwährendes. Bei all den sogenannten Krankheiten müssen wir endlich verstehen, dass der richtige Weg nur über das Verständnis der Evolution und der universalen Gesetze führt. Grundsätzlich ist alles heilbar, denn die Materie ist ja immer nur das Ergebnis eines letztlich geistigen Schöpfungsvorgangs. Der Geist steht über der Materie, und das ist auch der Grund dafür, dass der Glaube Berge versetzen kann und Wissen heilt. Unwissenheit schützt Sie nicht vor dem Wirken der unveränderlichen kosmischen Gesetze.

Erkenntnisse der Anthropologie

In der Anthropologie (aus altgriechisch ἄνθρωπος, ánthropos, „Mensch“, und -logie λόγος, lógos, „Lehre“, also „die Lehre bzw. Wissenschaft vom Menschen“) geht man davon aus, dass man für die Entwicklung eines so grossen Gehirns wie das des Menschen unter anderem hochwertige Lebensmittel braucht. Unterstützend ist auch ein stabiles familiäres Umfeld. Dasselbe gilt auch für die geistige Entwicklung. In der Philosophie der Makrobiotik bedeutet das, dass Getreide, einheimisches Gemüse, Hülsenfrüchte (Bohnen) die Hauptlebensmittel sein sollten, dazu noch Nüsse, Samen, Algen, einheimische Früchte, Beeren, Fisch, Kräuter, Salate und Gewürze.
Eines wissen wir ganz gewiss: Wir haben eine Evolution durchgemacht. Und das erste Gesetz der Evolution lautet immer, dass es nur eine Zeitlinie in eine Richtung geben kann. Nichts entwickelt sich rückwärts. Ist dieses Naturgesetz, diese Erkenntnis, etwa verschollen oder verloren gegangen? Nein, natürlich ist sie immer da gewesen, aber wir haben den Glauben daran leider verloren, weil wir schon vor Jahrzehnten das Wissen über die Selbstheilungskräfte gegen das Wissen der „modernen Schulmedizin“ eingetauscht haben. Die eigene Kraft hat grösseren Einfluss auf einen selbst als die eines anderen. Natürlich kennt sich ein Arzt viel besser in Anatomie aus und weiss auch, welche Organe wir warum haben. Doch was weiss er eigentlich über Krankheiten? Man hört immer häufiger, dass die Gene die Ursache für dieses und jenes seien, aber die Wissenschaft und die Ärzte fragen sich nicht, was denn die Gene steuert. Krankheiten sind an sich nichts Schlechtes, sie sind Regulationssysteme des Körpers. Regulationssysteme des Körpers aber soll man unterstützen und nicht bekämpfen!

Die Unendlichkeit ist unser Ursprung, Anfang und Ziel.

Wir alle entstammen der Unendlichkeit,
Wir alle leben in der Unendlichkeit,
Wir alle werden zur Unendlichkeit zurückkehren,
Wir sind alle Manifestationen der einen Unendlichkeit,
Wir sind alle Schwestern und Brüder des einen unendlichen Universums,
Wir wollen einander lieben,
Wir wollen einander helfen,
Wir wollen einander ermutigen,
Lasset uns alle zusammen an der Verwirklichung des endlosen Traumes einer friedlichen Welt arbeiten.Von Michio Kushi 1976


Aus der Unendlichkeit ist unsere Nahrung zu uns gekommen. (Mehr dazu im Kapitel „Die Spirale des Lebens“.) Aber um das Geheimnis der Nahrung wissen nur wenige. Unser Körper nährt den Geist und unser Geist nährt den Körper. Pflanzen sind mit dem unendlichen Universum verbunden oder, anders ausgedrückt, sie sind mit der Ebene verbunden, auf der alle Informationen gespeichert sind, und werden von dort mit Informationen versorgt. Doch die informative Ebene anzusprechen, sie anzuzapfen bzw. mit ihr zu kommunizieren, das können nur wenige Menschen. Eine Ernährung mit vielen Milchprodukten, mit Fleisch, Zucker, weissem Mehl, Dosenkost und anderen minderwertigen Dingen, dazu Impfungen, Nanopartikel und das Kochen mit Mikrowellen, führen zum Chaos im täglichen Leben und zur physischen, geistigen und spirituellen Stagnation. Wer seinen Körper zur Aufnahme von Nahrung zwingt, die für ihn schädlich ist, muss sich der unweigerlichen Folge solchen Tuns gewärtig sein: er wird krank.

Gott, das Allmächtige, das unendliche Universum, das Höchste, die Einheit – oder welchen Namen man immer bevorzugt – ist nicht dafür verantwortlich, dass wir krank werden. Im Gegenteil: Es will für uns nur das Beste. Eine Krankheit oder eine Wunde ist also eine Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln. Finden Sie eine Tür zu einer anderen Perspektive! Wir selber sind die Ursache. Wenn wir das begriffen haben, sind wir auch nicht mehr wehrlos gegenüber Krankheiten. Das Studium über die Naturgesetze braucht natürlich etwas Zeit und erfordert auch eine gewisse Willensanstrengung. Dafür werden Sie unabhängig von der heutigen Schulmedizin, die gar nicht das Ziel hat, Sie zu heilen. In unserer heutigen Zeit begibt sich der Patient in die Hand des Doktors – aber warum ist das so? Es handelt sich um eine Gewohnheit. Es ist eine Art von Vernachlässigung seiner selbst, wenn man sich keine Gedanken über seinen Gesundheitszustand macht und es dem Arzt überlässt.

Sie werden selbständig, Sie lernen, die richtige Wahl zu treffen, zu entscheiden, was für Ihre Gesundheit das Beste ist.

Weshalb essen wir eigentlich?

Die Antwort scheint sehr einfach zu sein: Weil unser Körper Nahrung braucht, um auf Lebenszeit zu funktionieren.

Dabei haben die Lebensmittel vielfältige Aufgaben und vermitteln uns wichtige Informationen:

  • Sie liefern uns Nährstoffe wie Proteine/Eiweisse, Mineralstoffe, Vitamine, Fette und Kohlenhydrate als
    Baustoffe, die das Wachstum und die Erneuerung des Körpers ermöglichen
    Reglerstoffe, die unseren Körper fit erhalten
    Betriebsstoffe, die dem Körper als Energielieferanten dienen
  • Sie sorgen für die richtige Zusammensetzung des Blutes
  • Sie unterstützen unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden
  • Sie erhalten die Körpertemperatur aufrecht
  • Sie haben eine zusammenziehende oder ausdehnende Kraft und Einfluss auf unseren Körper und Psyche.
  • Einheimische Lebensmittel unterstützen uns dabei, uns besser an unser Klima anpassen zu können, dort, wo wir uns gerade aufhalten
  • Sie lassen uns unsichtbare Energien und Informationen aufzunehmen, die sie aus dem unendlichen Universum gespeichert haben (sie sind ein Informationsspeicher auf Lichtbasis). Mit diesem unermesslichen Wissensschatz unterstützen sie uns und lassen uns erkennen, wie die Natur und das ganze Universum aufgebaut sind und funktionieren
  • Sie bewirken, dass wir sensibler und feinfühliger werden gegenüber den Naturgesetzen
  • Sie sorgen für das Ausleiten von Giftstoffen aus dem Körper, die wir durch Nahrungs bzw. Lebensmittel und aus der Umwelt aufnehmen. Gleiches gilt für psychologische Gifte, die durch das Erfahren und das visuelle Erleben von körperlicher Gewalt, durch psychologischen Druck und böse, verletzende Worte in uns gespeichert sind.


Die Vorbeugung vor Krankheiten aller Art ist ein weiteres Feld, auf dem Lebensmittel eingesetzt werden können.
(Lesen Sie den Artikel „Was das Essen mit uns macht“ (PDF) Heft 2/2008 Welt der Wunder.)

Wenn Sie damit beginnen, das Blut – und damit den Organismus – mit Hilfe der Ernährung und körperlicher Bewegung zu reinigen, scheint dies ganz offensichtlich auch einen Einfluss auf die Gemütsebene zu haben. Fastenzeiten und strenge Diäten in Zusammenhang mit Bewegung stehen zu Recht im Ruf, die Aufnahmefähigkeit gegenüber der Umgebung zu steigern, indem sie die Fünf Sinne schärfen. Ihre Gedanken klären sich, Sie gewinnen Stärke und Klarheit in Ihrer Ausdrucksweise. Urteilsfähigkeit, Vorstellungskraft, Konzentration und Selbstvertrauen verfeinern und verstärken sich ebenfalls, der Geist öffnet sich für Intuitionen. Die Makrobiotik bietet ein Modell, das uns in dieser Situation nützlich sein könnte, ganz besonders dann, wenn eine Veränderung Ihres körperlichen Zustandes neue Erkenntnisse in Ihrem Denken auslöst.

Nahrung ist Natur!

Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, dann sollten wir daran denken, dass jene Nahrung, die durch die Ordnung des ewigen Universums aus der Natur hervorgegangen ist, auch jeden von uns mit hervorgebracht hat, wir also direkt und indirekt verbunden sind mit der Unendlichkeit. (Betrachten Sie hierzu die Animation „Die Spirale des Lebens“.) Wir essen und trinken, um über die Lebensmittel Ordnung aufzunehmen. Eine Ordnung, die auch Information beinhaltet, ist der eigentliche Baustein, aus dem die Natur und das ganze Universum aufgebaut sind. Ordnung hat mit Schwingungen zu tun, da alle Materie schwingt. Vom Elektron und Proton über die Körperzelle, vom Organ bis zum Menschen. Wenn nun Lebewesen über die Nahrung ordnende Schwingungen aufnehmen, dann müssen sie auch wieder ordnende Schwingungen abgeben. So verlangt es das universale Prinzip des Ausgleichs von Geben und Nehmen. Die Schwingungen von biologischen Lebensmitteln sind um ein Vielfaches höher. Die Fähigkeit, möglichst viele Schwingungen von guter Qualität zu speichern und wieder abgeben zu können, wird zum neuen wissenschaftlichen Kriterium für die Qualität von Lebensmitteln werden. Die Ernährung muss einzig und allein der Physiologie des Menschen angepasst sein.

Optimal wäre es, die wichtigsten Lebensmittel im eigenen Garten anbauen zu können. Pflanzen, die von Ihnen angebaut werden, nehmen Informationen über  Sie auf, treten in einen Informationsaustausch mit den kosmischen Kräften und produzieren auf Sie abgestimmte Heilkräfte. Sie fungieren dabei aber nur als Vermittler, die eine genaue, zielgerichtete Aufgabe in Bezug auf den Körper des Menschen und auf einige seelische Pläne erfüllen.

Verfahren, um die Heilkräfte der Lebensmittel zu steigern.
Um die Heilkräfte von Lebensmitteln aus dem eigenen Garten zu steigern, kann folgendes Procedere hilfreich sein: Vor dem Einpflanzen hält man einen oder einige Samen, die vorher nicht angefeuchtet wurden, mindestens neun Minuten im Mund und besetzt sie mit Speichel. Dann legt man sie zwischen die Handflächen und hält sie so etwa 30 Sekunden, barfuss auf der zu bepflanzenden Stelle stehend. Dann öffnet man die Handflächen, hält sie vor den Mund, atmet die Luft darauf aus und lässt sie dann 30 Sekunden in der Sonne liegen. Erst dann setzt man sie in die Erde. Dabei wird nicht gegossen. Man darf frühestens zwei Tage nach dem Pflanzen giessen. Das Pflanzen soll an einem für jede Gemüseart günstigen Tag erfolgen (die anhand des Mondkalenders ermittelt werden können). Ein zu frühes Pflanzen ist nicht so schlimm wie ein zu spätes, immer vorausgesetzt, dass dabei nicht gegossen wird. Auch sind nicht alle Unkräuter sind zu jäten: Von verschiedenen Arten muss mindestens je eine Pflanze wachsen gelassen werden. Abschneiden darf man sie aber sehr wohl.
Nach diesem Procedere sammelt ein Same alle Informationen, die ihm von dem Menschen vermittelt wurden, der ihn eingepflanzt hat. Das wiederum befähigt die sich entwickelnde Pflanze, im Prozess des Wachstums eine für diesen konkreten Menschen erforderliche Energie aus dem Kosmos und aus der Erde aufzunehmen. Die Unkräuter sind deswegen nicht zu vernichten, weil auch sie eine Bestimmung haben. Einige schützen die Pflanzen vor Erkrankungen, andere vermitteln zusätzliche Informationen. Während des Wachstums der Pflanzen muss man mit ihnen verkehren, wozu auch gehört, sie wenigstens einmal beim Vollmond berühren.

Die auf diese Weise aus dem Samen entstandenen und vom Menschen verzehrten Früchte können seine Krankheiten schneller heilen, sein Altern verlangsamen, ihn von schlechten Gewohnheiten befreien, seine geistigen Fähigkeiten bedeutend verbessern, ihm seelische Ruhe geben. Die Früchte wirken besonders effektiv, wenn man sie spätestens drei Tage nach der Ernte verzehrt. So muss man mit allen gepflanzten Gemüsekulturen verfahren. Man braucht nicht ein ganzes Beet mit Gurken, Blumenkohl, Karotten etc. nach diesem Verfahren zu bepflanzen, ein paar Setzlinge reichen vollkommen aus.
Die nach diesem Verfahren gewonnenen Früchte zeichnen sich gegenüber den Üblichen nicht nur durch den viel besseren Geschmack aus. Die Analyse ihrer Zusammensetzung würde ergeben, dass auch das Verhältnis von Stoffen bei ihnen anders ist.

Beim Pflanzen von Setzlingen muss man die Erde in einem geschaufelten Loch mit eigenen Händen und bloßen Füssen andrücken und ins Loch spucken.
Durch die  Füsse werden Stoffe und Informationen ausgeschieden (wohl Toxine), die Informationen von Erkrankungen des Organismus enthalten. Diese Informationen erhalten die Setzlinge und geben sie an die Lebensmittel weiter, die dann diese Erkrankungen bekämpfen können. Es ist auch hilfreich, auf dem bepflanzten Grundstück barfuss zu gehen. Der Sinn dessen besteht darin, einen Teil der umgebenden Natur mit Informationen über sich zu sättigen. Nicht nur die Vielfalt von Pflanzen ist von Bedeutung für unsere Gesundheit, sondern auch das Verfahren ihrer Zucht und ein unmittelbarer Umgang mit ihnen, wodurch man sie mit Informationen über sich versieht.
Der Organismus ist dein bester Arzt! Ursprünglich war es ihm eigen, zu wissen, welches Kraut – und wann – er für sich nutzen soll. Das geschah im Unterbewusstsein. Nichts anderes kann ihn ersetzen, denn er ist dein persönlicher Arzt, dir persönlich von Schöpfer gegeben. Die hergestellten Beziehungen mit den Pflanzen deines Gartens werden dich heilen und für dich sorgen. Sie werden selbst die genaue Diagnose feststellen und eine spezielle, besonders wirksame und nur für dich geeignete Arznei zubereiten.

Hier eine in ihrer Einfachheit eigentlich verblüffende Therapie für jedermann, der einen eigenen Garten bebaut: Unter Einbeziehung der vier Elemente (Wasser: der Speichel des Menschen, der auch die direktesten Informationen über den Menschen enthält; Erde: das Halten zwischen den Handflächen und das Barfussstehen auf der zu bepflanzenden Stelle, Luft: das Ausatmen und Blasen auf den Samen zwischen den Händen; Feuer: die Darbietung des Samens in der Sonne) vermittelt man dem Samen genau die Informationen über die eigene Person, die es dem Samen ermöglichen, zum individuellen Nahrungs- und Heilmittel für den jeweiligen Menschen zu werden. Verblüffend einfach, für jedermann ohne jegliche akademische, medizinische oder therapeutische Vorbildung durchführbar und dabei höchst effektiv. Es kann sogar so sein, dass die Kräuter und Nahrungsmittel aus dem eigenen Garten überhaupt erst die Möglichkeit eröffnen, schwere oder langwierige, therapieresistente Krankheiten zu heilen, weil sie in der Lage sind, genau die individuellen Schwingungen der Person aufzunehmen und präzise zu verarbeiten – in jedem Fall präziser und umfassender als jede indirekte naturheilkundliche Methode, die immer auf der Wahrnehmung und dem Können des Behandelnden basiert. Die Natur selbst wird so in ihrer universalen Grösse und Vollkommenheit zur Meister-Therapeutin des Gärtners.

Verzetteln Sie sich nicht in immer kleineren Details, gehen Sie stattdessen immer zurück zu den einfachen Grundlagen und erlauben Sie niemals, dass in Bereichen, für die Sie eine Verantwortung haben, etwas ausserhalb Ihrer Kontrolle geschieht. Mit anderen Worten: Verantwortung zu übernehmen wird Ihre Macht stärken. Wenn Sie sich verpflichten, die Verantwortung über Ihre Gesundheit zu übernehmen, dann müssen Sie sich selbst in Form bringen. Sie erwecken Faktoren in Ihnen, die bisher schlummerten. Vertrauen Sie sich der selbstorganisierenden Kraft an, die in Ihnen ist. Dieser Weg ist der Weg der Freiheit!

Hinter jeder Krankheit verbirgt sich eine unregelmässige, unnatürliche Lebensweise – im Essen, im Trinken oder im Verhältnis von Bewegung und Ruhe, das wiederum einen starken Einfluss auf unser Nervensystem hat.
Vagus und Sympathikus sind die beiden gegensätzlich wirkenden Systeme des vegetativen Nervensystems, die durch ihr Zusammenspiel das Funktionieren der inneren Organe steuern. Es gibt kein besseres Heilmittel für Nerven als die Natur, ein Leben in Ruhe und Entspannung, ruhiges, richtiges Atmen, richtige Ernährung und jemanden, der Ihre Selbstverantwortung unterstützt.

Die Bedeutung der Bewegung

Man ist sich heute einig, dass körperliche Bewegung für die optimale Funktion des menschlichen Körpers von grosser Bedeutung ist. Zellen, Gewebe und Organe sind ausgesprochen plastisch und anpassungsfähig und werden durch körperliches Training in verschiedenster Hinsicht beeinflusst. Bald scheint es keinen medizinischen Parameter mehr zu geben, der diesem Einfluss nicht unterliegt. Der Begriff der körperlichen Aktivität umfasst natürlich ein riesiges Feld unterschiedlichster Betätigungen: Wandern, Joggen, Radfahren, mässiges Krafttraining, aber auch Schwimmen und Ballspiele. Alle diese Aktivitäten sind vom Standpunkt der Gesundheitsförderung aus gleichwertig. Einzige Bedingung: Die Belastung muss physiologisch sein, der Körper muss dafür gebaut sein. Dabei ist ein gewisses physiologisches Mass an Stress überlebenswichtig.

„Absolute Abwesenheit von Stress ist Tod“.

Körperliche Aktivität führt also nicht nur zur Kräftigung der Muskeln und gesunde Ernährung nicht nur zu einer problemlosen Verdauung. Beide sorgen dafür und haben zweifellos einen positiven Einfluss darauf, dass unser Körper und Geist in einem ausgeglichenen Zustand bleiben. Ein gesunder Mensch verspürt also ein immanentes Bedürfnis nach körperlicher Bewegung, nach anspruchsvollen, im Naturzustand belassenen Lebensmitteln und nach geistiger Aktivität.
Zellregeneration durch ordnende Schwingungen.
Dr. Keith Scott-Mumby ist ein international bekannter englischer Allergiespezialist. Er definiert Krankheit als eine Blockade oder Verzerrung von Information und Energie. Alles korrespondiert mit einer bestimmten Frequenz. Schwache oder kranke Zellen, so der Professor für Bio-Energie-Medizin, würden in disharmonischen Frequenzmustern schwingen. Das energetische Ungleichgewicht könne jedoch behoben werden, wenn man den Körper mit ordnenden Schwingungen versorgt.

Im Wissen um diesen Zusammenhang sollten wir für all das, was wir erleben und uns gegeben wird, dankbar sein!

Weiterführende Literatur und Informationen über die Philosophie/Makrobiotik:

  • Alle Bücher von Michio Kushi
  • Alle Bücher von Herman und Cornellia Aihara
  • Alle Bücher von William Dufty
  • Alle Bücher von William Tara
  • Und andere Makrobiotischen Bücher

Literatur von:
  • Hazrat Inayat Khan – Gesundheit und geistige Entfaltung ISBN 3-89560-009-1
  • Pir Vilayat Inayat Khan – Das, was durchscheint durch das, was erscheint ISBN 3-933467-01-2
  • Und alle Bücher vom Sufismus